Biomasse-Dualanlage mit Pufferspeicher und Warmwasserwärmepumpe
A Z U B I – T A G E B U C H
Tobias Heßler, Azubi zum Anlagenmechaniker SHK im 2. Lehrjahr berichtet:
In dieser Woche bin ich mit meinen Kollegen in einem leerstehenden Einfamilienhaus in Neuruppin. Das Haus wird komplett modernisiert und wir arbeiten an der Modernisierung der Heizung. Gestern haben wir die 30 Jahre alte Ölheizung demontiert und zur fachgerechten Entsorgung aus dem Heizungskeller gebracht. Heute ist die neue Anlage eingezogen: eine Biomasse-Dualanlage, mit der Scheitholz oder Pellets als Brennstoff genutzt werden können. In einem Nachbarraum entsteht das Pelletslager. Zur Anlage gehören zwei Pufferspeicher á 1.500 Liter sowie ein Brauchwasserspeicher mit Wärmepumpentechnik, also eine Warmwasserwärmepumpe, die für die Warmwassererzeugung sorgt. Mit einer Warmwasserwärmepumpe sind – wie in diesem Fall – die Voraussetzungen für den Anspruch auf Fördergelder erfüllt. Das wäre alternativ auch mit einer Solaranlage der Fall.
Das Pufferspeichervolumen ist für diese Art der Anlage in der entsprechenden Norm mit 55 l/kW Kesselleistung festgelegt. Die von der Anlage erzeugte und nicht direkt verbrauchte Wärme wird in den Pufferspeichern – wie der Name schon sagt – gespeichert und steht bei Bedarf später für die Heizung oder Warmwasserbereitung zur Verfügung.