Kurs Metallverarbeitung

A Z U B I – T A G E B U C H

Leon Lukas Lockenvitz, Auszubildender zum Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klima im 1. Ausbildungsjahr berichtet:

Ich hab was zu erzählen von meiner Fortbildung beim Bildungs- und Innovationscampus Handwerk in Götz. Das „Bildungs- und Innovationszentrum“ hieß bis vor Kurzem „Zentrum für Gewerbeförderung“ – und wir Azubis haben schon öfter von unseren Kursen dort berichtet. In der vergangenen Woche habe ich praktisch gearbeitet. Wir bekamen ein kleines Metallwerkstück und mussten eine ganze Reihe von Arbeiten ausführen: 45 Gad kanten, einen Bogen feilen, Löcher bohren, Gewinde schneiden. Dann mussten wir einen Bogen mit Sand füllen, erhitzen und von Hand biegen. Bei allen Übungen mussten natürlich bestimmte Maße exakt eingehalten werden.
Ein weiterer Übungsschwerpunkt war das Weich- und Hartlöten: Der Unterschied zwischen Hart- und Weichlöten liegt in der Löttemperatur: Ab einer Temperatur von 450 °C spricht man vom Hartlöten, alles darunter fällt in den Bereich Weichlöten. Die Löttemperatur ist wichtig, weil sie den Schmelzpunkt des Lotes angibt, das für den jeweiligen Lötvorgang benutzt wird – oder genauer: den Schmelzbereich. Der liegt beim Weichlöten üblicherweise zwischen 180 und 250 °C. Hier geht das Lot vom festen in den flüssigen Zustand über. Weil der Schmelzpunkt des Lotes beim Weichlöten also deutlich niedriger ist, ist die entstehende Verbindung sowohl thermisch als auch mechanisch nicht so belastbar wie beim Hartlöten. Das heißt, Hartlöten wird da eingesetzt, wo die Verbindung hohen Belastungen ausgesetzt ist.
Die praktischen Übungen haben mir großen Spaß gemacht, was man auch an der Prüfungsnote merkte: eine 1 ?  

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