Malte: Thermischen Ablaufsicherung an einer Hackschnitzelanlage

A Z U B I – T A G E B U C H

Malte Buchholz, Azubi zum Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klima im 1. Lehrjahr berichtet:

Ich habe in Gransee an einer Hackschnitzelanlage gearbeitet. Meine Aufgabe war die Installation einer thermischen Ablaufsicherung.
Bei vielen Heizungssystemen lässt sich die Temperatur leicht regulieren, indem man dem Heizkessel weniger Brennstoff – z. B. Gas oder Öl - zuführt. Bei Festbrennstoffkesseln mit Pellets und Scheitholz ist das nicht möglich. Deshalb ist die Wärmeentwicklung kaum zu kontrollieren. Selbst wenn die Flamme gelöscht wird, kann die Glut die Temperatur eine Zeit lang weiter steigern. Deshalb brauchen Festbrennstoffheizungen wie Hackschnitzel- oder Scheitholzheizungen im Gegensatz zu Heizungen mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen eine thermische Ablaufsicherung zum Schutz vor Überhitzung. Überschreitet die Wärme im Kessel 95 Grad Celsius, sorgt diese Sicherung für eine Zufuhr von Kaltwasser. Die Wasserzufuhr stoppt, wenn die Temperaturgrenze wieder unterschritten ist. Der Gesetzgeber schreibt den Einbau einer thermischen Ablaufsicherung in Festbrennstoffkesseln und wasserführenden Kaminöfen vor.
Ich durfte bei diesem Kundeneinsatz zum ersten Mal „allein“ arbeiten. Selbstverständlich haben wir den Einsatz genau vorbesprochen und ein Kollege hat am Ende meine Arbeiten auch kontrolliert und abgenommen. Trotzdem war es für mich ein tolles Gefühl schon so selbstständig arbeiten zu können und zu erleben, wie viel Vertrauen mir mein Ausbilder entgegenbringt.

Du überlegst, was du nach der Schule machen willst? Dann schau mal hier mal rein und/oder lerne uns bei einem Praktikum kennen.

 

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